Many Places. One Passion.

Mehr als zehn Werke betreibt CLAAS weltweit. Was alle eint: die Leidenschaft für Landwirtschaft. Und: Wo CLAAS draufsteht, ist CLAAS drin – von den Produkten bis zur Unternehmenskultur. Doch wie gelingt es dem Konzern, global höchste Standards sicherzustellen und eine Gemeinschaft zu schaffen? Das erfahren Sie auf dieser Seite anhand ausgewählter Produktionsstätten. Sie lernen die einzelnen Werke im Detail kennen – und die Menschen hinter den Maschinen. Sie möchten noch mehr über die weltweite Produktion von CLAAS erfahren? Alle Standorte finden Sie hier.

4 Produktionsstandorte von CLAAS

Einblicke unserer Mitarbeitenden

„Als Auszubildender zum Mechatroniker finde ich es toll, wie viel CLAAS in seine Mitarbeiter investiert. Es macht mir Spaß, die erlernten Fähigkeiten bei der Produktion unseres LEXION einzusetzen.“

– Kirk Skaggs, Mechatroniker in der Ausbildung

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„Es fasziniert mich, die Entwicklung der Mähdrescher sowohl in der täglichen Montage als auch serienübergreifend zu begleiten.“

– Hanna Berendes, Planer Manufacturing Engineering

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„Wir alle tragen täglich zur Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden bei. Das macht die Arbeit hier bei CLAAS Tractor so interessant.“

– Mélanie Rollot, Vorarbeiterin

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„In enger Zusammenarbeit mit CLAAS Industrietechnik in Paderborn deckt mein Team in Gaomi alle Aktivitäten von der Beschaffung über die Produktion bis zum Vertrieb ab. Ich liebe diese unternehmerische Chance.“

– Xiandian Meng, Chef der CLAAS Industrietechnik-Abteilung in China

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„Ich genieße die Herausforderungen, die uns täglich gestellt werden, als Chance, als Einzelner und als Team noch besser zu werden.“

– José Casillas, Leiter der Mähdreschermontage

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„Mir gefällt an meiner Arbeit, dass sie sehr abwechslungsreich ist und ich bei der Optimierung von Prozessen eingebunden werde.“

– Yannick Werkmeister, Sachbearbeiter SCM Technische Dienste Mähdreschermontage

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„Wir können unter anderem mithilfe von 3D-Software und VR-Brillen die zukünftige Fabrik und die zukünftigen Produkte vor unseren Augen entstehen lassen. Das ist sehr befriedigend.“

– Kevin Farouault, Verantwortlicher für die Einführung der 3D-Software DELMIA

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„Ich achte darauf, dass die technischen Farbparameter des Lacks den weltweiten CLAAS Standards entsprechen. So stelle ich sicher, dass unsere Maschinen markenkonform lackiert sind.“

– Ruihua Dong, Laborantin in der Lackiererei

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1 Job. 3 Locations.

Fragen zu CLAAS

1. In wie vielen Ländern produziert CLAAS und wo sind die Produktionsstandorte?

Grundsätzlich muss zwischen Produktion (z.B. inkl. Rohbau) und Endmontage unterschieden werden. Wir produzieren an den folgenden Standorten:

  • Deutschland: Harsewinkel, Paderborn, Bad Saulgau
  • Frankreich: Le Mans, Metz-Woippy
  • Ungarn: Törökszentmiklós
  • USA: Omaha
  • Indien: Chandigarh
  • China: Gaomi
  • Russland: Krasnodar

Eine Endmontage findet in Usbekistan (Taschkent) statt, aber auch in Krasnodar (zusätzlich zu lokaler TUCANO Produktion). Darüber hinaus beziehen wir Maschinen aus Kooperationen mit Liebherr (SCORPION, TORION) und Agritalia / Carraro Tractors (NEXOS, ELIOS).

2. Warum schneiden CLAAS Produkte regelmäßig so gut in Tests ab?

Dass unsere Produkte in unabhängigen Tests stets gut bis sehr gut bewertet werden, liegt an einer Reihe von Faktoren. Zunächst einmal haben wir langjährige, oft jahrzehntelange Erfahrung und Expertise in vielen Produktbereichen. So sind wir etwa Innovationsführer und maßgeblicher Taktgeber bei Mähdreschern, Futtererntetechnik, Feldhäckslern, TERRA TRAC Raupenlaufwerken und CEMOS Assistenzsystemen.

Hinzu kommen unsere innovativen Mitarbeitenden, die das Ohr nahe an den Bedürfnissen der Kundschaft haben – auch weil viele unserer Entwicklerinnen und Entwickler oft selbst einen landwirtschaftlichen Hintergrund haben. Darüber hinaus helfen uns auch direkte Rückmeldungen von Kunden auf der ganzen Welt, unsere Produkte stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Faktor: Unser Entwicklungsfokus liegt neben der Zuverlässigkeit, Produktivität, Effizienz und Performance der Produkte auch auf geringem Wartungsaufwand und niedrigen Verschleißkosten sowie einem langfristigen Werterhalt und einem außergewöhnlich langen Produktleben.

3. Macht CLAAS alles selbst? Wie hoch ist die Fertigungstiefe?

Nein, wir machen nicht alles selbst, das wäre nicht wirtschaftlich. Unsere Wertschöpfungstiefe liegt je nach Produkt ungefähr zwischen 20 und 25 Prozent. Für Komponenten wie etwa Dieselmotoren sind bei uns die Stückzahlen zu klein. Hier setzen wir auf gut ausgereifte Komponenten, die beispielsweise auch in Lkws oder Baumaschinen eingesetzt werden.

Darüber hinaus sind viele spezielle Fertigungsverfahren – unter anderem Kunststoffverarbeitung, Elektronikproduktion, Metallguss und Schmieden – oft auf dem Beschaffungsmarkt günstiger und in hoher Qualität verfügbar.

Großvolumige Schweißkomponenten stellen wir jedoch meist „just in time“ in der eigenen Produktion her. Auch die Montage und Inbetriebnahme unserer Produkte übernehmen wir in aller Regel selbst.

4. Wie stellt CLAAS die stets gleiche Qualität seiner Produkte sicher?

Für die Exzellenz unserer Produkte sind an erster Stelle unsere hochqualifizierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Darüber hinaus wenden wir eine Reihe von Verfahren an, um die Qualität unserer Maschinen sicherzustellen:

  • Qualitätsmanagement: Das konzernweite Qualitätsmanagement-System wird sowohl intern als auch extern regelmäßig überprüft und ständig weiterentwickelt.
  • Auswahl von Lieferanten: Genauso wie an uns selbst haben wir auch höchste Qualitätsansprüche an unsere Zulieferer (siehe auch Frage 5: Welche Standards müssen Zulieferer von CLAAS erfüllen?). Um diese Ansprüche zu erfüllen, gehen wir bei der Auswahl unserer Lieferanten äußerst sorgsam und standardisiert vor. Dabei überprüfen wir unsere Standards und ihre Einhaltung regelmäßig, zum Beispiel in Anlehnung oder unter Abwandlung von Automotive-Standards.
  • Validierung von Komponenten: Mit (simulationsgestützten) Verfahren prüfen wir, wie Komponenten und Baugruppen sich unter Dauerlast und Lastspitzen verhalten.
  • Ständige Felderprobung: Im Entwicklungs- und Vorserienprozess erproben wir unsere Produkte im Feld, um mögliche Qualitätsprobleme bereits vor dem Serienstart erkennen zu können. Im Serienprozess prüfen wir die Maschinen dann sowohl offline als auch online aus der Ferne, um bei kleinsten Abweichungen Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
  • Kontrollen von Bauteilen: Für Kaufteile gibt es bei CLAAS regelmäßige Wareneingangskontrollen. Eigenfertigungsteile überprüfen wir ebenfalls regelmäßig gemäß ihrer Spezifikationen.
  • Qualitätstore: Teil unserer getakteten und standardisierten Fertigungs- und Montageprozesse sind die „Q-Gates“. Mit diesen können wir Abweichungen direkt vor Ort erkennen und abstellen. Bei Auftreten von Abweichungen werden unmittelbar etablierte interne Qualitätsregelkreise in Gang gesetzt – um kurzfristig die Abweichung zu beheben und die eigentliche Fehlerursache nachhaltig abzustellen. Um den Prozess der Fehlerverfolgung und -abstellung zu unterstützen, wird bei CLAAS zudem eine konzernweite IT-Applikation eingesetzt.
  • Maschinenprüfstände: Diese in den Montagefluss integrierte Stände testen, ob die Maschinen die vorgegebenen Belastungsprofile für den Einsatz bei Kundinnen und Kunden erfüllen.
  • Produktaudits: Wir wählen regelmäßig stichprobenartig Maschinen aus und untersuchen sie in einer mehrstündigen Prüfung aus der Sicht des Endkunden.
  • Pre-Delivery-Inspektion: Vor der Auslieferung an den Handel inspizieren wir die Maschinen noch einmal. So gehen wir sicher, dass unsere Produkte alle kundenspezifischen Anforderungen einhalten.

5. Welche Standards müssen Zulieferer von CLAAS erfüllen?

Wir sind ein Premiumhersteller. Deshalb müssen unsere Zulieferer höchste Standards im Hinblick auf Qualität, Logistik, Kosten, Innovation und Motivation erfüllen. Diese Punkte werden auch jährlich im Rahmen der Lieferantenbewertung beurteilt. Unsere Zulieferer sollten zudem bereit sein, sich kontinuierlich zu optimieren.

Dabei legen wir viel Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Denn unser Ziel ist es, eine wechselseitige Vorzugsbehandlung mit unseren Lieferanten zu erreichen.

6. Nach welchen Standards werden die Mitarbeiter bei CLAAS ausgebildet und geschult?

Bei der Ausbildung und Schulung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter orientieren wir uns an den folgenden Prinzipien:

  • Ziel- und Bedarfsorientierung: Weiterentwicklung bedeutet für uns, unsere Mitarbeiter zu unterstützen, CLAAS voranzutreiben – heute und morgen. Der Entwicklungsbedarf unserer Belegschaft wird aus den strategischen Unternehmenszielen von CLAAS abgeleitet. Dabei gibt es eine systematische Analyse und Planung, welche Weiterbildungsangebote priorisiert werden. In den individuellen Gesprächen mit Mitarbeitenden wird festgestellt, welche Entwicklungsmaßnahmen für die Einzelne bzw. den Einzelnen in Frage kommen – neben gesetzlich vorgeschriebenen Weiterbildungen wie etwa zur Arbeitssicherheit.
  • Praxis- und Transferfokus: Bei der Weiterentwicklung richten wir uns nach dem „70-20-10“-Modell: 70 Prozent der Zeit lernen unsere Mitarbeitenden on the job, z.B. durch die Übernahme neuer Verantwortlichkeiten. 20 Prozent der Zeit lernen sie informell von anderen, z.B. durch Feedback. Und 10 Prozent ihrer Zeit lernen sie formal in Entwicklungsprogrammen, Coachings, Trainings und Online-Kursen. Wichtig ist uns dabei, dass die Angebote und Programme aufeinander aufbauen, Reflektion anregen und einen hohen Praxisbezug haben, sodass sie Vertiefungen ermöglichen. Die formalen Weiterbildungen werden mithilfe eines auf die Zielgruppe abgestimmten Methodenmixes vermittelt.
  • Transparenz: Die Teilnahmevoraussetzungen für Entwicklungsangebote bei uns sind transparent. Und die Bewertungskriterien basieren auf systematischen Frameworks, etwa dem CLAAS Kompetenzmodell.
  • Eigenverantwortung: Jede Angestellte, jeder Angestellte hat ein einzigartiges Potenzial, das es verdient, erkannt und entwickelt zu werden. Mitarbeitende sind hauptverantwortlich, sich für die eigene Entwicklung einzusetzen – von der Ausbildung bis zum Austritt. Unsere Führungskräfte und Personalabteilungen werden dazu befähigt, die Angestellten in deren Weiterentwicklung coachend zu unterstützen.
  • Evaluation & Qualitätskontrolle: Nach jeder Personalentwicklungs-Maßnahme haben die Angestellten die Möglichkeit zum Feedback. So kontrollieren wir den Erfolg der jeweiligen Maßnahme. Zusätzlich vergleichen wir uns im Benchmark mit anderen Unternehmen, um die Qualität unserer Entwicklungsangebote zu überprüfen und sie weiterzuentwickeln.

7. Wie schafft CLAAS eine gemeinschaftliche Mitarbeiterkultur an den Standorten weltweit?

Unter anderem eint uns alle, dass wir ein Familienunternehmen mit gemeinsam gelebten Werten sind. Außerdem teilen wir die Begeisterung für die Marke CLAAS und unsere Produkte sowie auch die damit verbundene gemeinsame Vision, unsere Kunden zu den Besten in ihrem Feld zu machen.

Und natürlich spielt die familiäre Arbeitsatmosphäre eine große Rolle, die durch das persönliche Engagement aller Mitarbeitenden weltweit geprägt ist.

8. Wie unterstützt CLAAS lokale Landwirte und landwirtschaftliche Dienstleister?

Lokale Landwirte und landwirtschaftliche Dienstleister unterstützen wir in erster Linie mit innovativen und effizienten Produkten und unseren erfahrenen, hochprofessionellen Vertriebs- und Servicepartnern:

  • Maschinen von CLAAS: Unsere Traktoren und Erntemaschinen gehören zu den effizientesten im Markt, haben niedrige Betriebskosten und verfügen über führende Antriebs- und Fahrwerkstechnologien, die zudem sparsam und bodenschonend sind – darunter das Raupenlaufwerk TERRA TRAC und die Reifendruckregelanlage CTIC.
  • Assistenzsysteme: Auch in diesem im Bereich sind wir führend. Verschiedenste CEMOS Assistenz- und Prozessoptimierungssysteme entlasten Fahrerinnen und Fahrer und ermöglichen so längeres konzentriertes Arbeiten. Außerdem lässt sich dank der Technologie auch mit weniger Erfahrung eine hervorragende Performance erreichen.
  • Datendokumentation und -auswertung: Vor allem für Lohnunternehmer und Ackerbaubetriebe bieten wir Lösungen zur Datendokumentation und -auswertung, etwa TELEMATICS und CLAAS connect.
  • Precision-Farming-Technologien: Mit digitalen Instrumenten wie automatischen Lenksystemen, Fahrspurassistenten und Section Control sparen Nutzerinnen und Nutzer unserer Maschinen Betriebsmittel. Über 365FarmNet stellen wir digitale Lösungen vom Flottenmanagement über Betriebsführungssoftware, Ackerschlagdatei und Anbauplanung bis hin zum Herdenmanagement bereit.
  • DataConnect: Unsere vernetzten Maschinen sind mit der Cloud-to-Cloud-Verbindung DataConnect kompatibel. So können unsere Kundinnen und Kunden flottenübergreifend Maschinendaten einsehen – von CLAAS, 365FarmNet, CNH und John Deere.

Darüber hinaus legen wir viel Wert auf ein dichtes, professionelles Händlernetz und ausgezeichneten Service:

  • Ersatzteile: Mit mehreren Produktlinien bieten wir eine sichere und schnelle Versorgung mit hochwertigen Ersatzteilen nicht nur für neue CLAAS Maschinen, sondern auch für ältere Modelle.
  • Gewährleistung: Die Hersteller-Gewährleistung lässt sich auf bis zu acht Jahre bzw. 8.000 Betriebsstunden verlängern, was für Planungssicherheit und finanzielle Sicherheit sorgt.
  • Gebrauchtmaschinen: Das global aufgestellte Gebrauchtmaschinengeschäft von CLAAS gilt als das professionellste der Branche. Zertifizierte Gebrauchtmaschinen mit Garantie geben Käuferinnen und Käufern Sicherheit.

Impressionen von den Standorten