Presseinformation

Versorgungssicherung mit höchstem Einsatz

Trotz der in den vergangenen Tagen verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie und den daraus folgenden Einschränkungen in der Wirtschaft läuft die Produktion und Aussendung von Ersatzteilen bei CLAAS weiter. Auch Handel und Werkstätten sind durch frühe und umfassende Maßnahmen weiter voll einsatzbereit.

„Die ersten Vorkehrungen wurden in unseren Lägern und Abteilungen bereits vor einigen Wochen getroffen, um das Risiko zu minimieren, mögliche Übertragungswege zu unterbrechen und Engpässen vorzubeugen“, so Ulrich Timcke, Sprecher der Geschäftsführung der CLAAS Service and Parts GmbH. „Dazu gehörte neben der Umstellung unseres Schichtbetriebs im Parts Logistics Center auch die Verschärfung von Hygieneregeln im Rahmen eines umfassenden Sicherheitskonzeptes. Zudem wurde die Verwaltung größtenteils auf Heimarbeit umgestellt und ist dort dank einer leistungsfähigen EDV nach wie vor zu 100 Prozent einsatzfähig. Unsere Erreichbarkeit sowie die Bearbeitungen von Aufträgen stellen wir wie gewohnt sicher. Dafür sind allein im Lager 490 Mitarbeiter rund um die Uhr im 3-Schicht-Betrieb mit hohem Engagement im Einsatz. Mit Stolz kann ich sagen, dass wir aufgrund dieser Maßnahmen immer den Betrieb am Laufen hatten.“

„Zwar können die Restriktionen in der Logistik zu Verzögerungen in der Auslieferung, vor allem beim Übergrenzverkehr, führen, doch durch eine umfangreiche Winterbevorratung unserer eigenen Läger wie auch der unserer Händler sowie dank unserer 6 dezentralen Gebietsersatzteilläger haben wir bereits eine hohe Verfügbarkeit in der Fläche“, so Timcke weiter. „Ebenfalls zugute kommt uns das neue Hochregallager in Hamm mit 58.000 Palettenstellplätzen und einer in der Spitze um bis zu 30 Prozent gesteigerten Kommissionierleistung. Zudem sind alle unsere nationalen wie internationalen Läger miteinander vernetzt, so dass in Notfällen auch Teile aus anderen Märkten beschafft werden können. Insgesamt sind wir sehr zuversichtlich, unsere Kunden auch in den nächsten Wochen zuverlässig mit Ersatzteilen beliefern zu können.“

Im neuen Hochregallager in Hamm mit 58.000 Palettenstellplätzen wurde angesichts der Corona-Lage auf den 3-Schicht-Betrieb umgestellt

Auch aus dem Handel kommen zuversichtliche Stimmen. „Die CLAAS Weser Ems GmbH hat früh auf die sich abzeichnende Krise reagiert“, so Geschäftsführer Ingo Ordel. „Dazu gehört ein 2-Schicht-Betrieb mit klar separierten Schichten. Aktuell arbeiten alle unsere Mitarbeiter in vollem Umfang, inklusive anfallender Überstunden. Werkstattaufträge und Kundenaufträge sind ausreichend vorhanden, auf die Nachfrage schlägt die Krise nicht spürbar durch. Parallel bereiten wir Neu- und Gebrauchtmaschinen für die Auslieferung vor. Alle Mitarbeiter ziehen super mit und akzeptieren auch längere Arbeitstage, die durch die Vorsichtsmaßnahmen zustande kommen. Um das Risiko von Übertragungen weiter zu reduzieren, ist der Kontakt zwischen Kunden und Mitarbeitern an unseren Standorten bereits seit zwei Wochen eingeschränkt. Wir haben unsere Kunden sofort über die Sozialen Medien und auf anderen Wegen über diese Maßnahmen informiert und die Vorkehrungen damit sehr früh transparent kommuniziert.“

Ein ähnliches Bild gibt Sebastian Schlottmann, Geschäftsführer Mecklenburger Landtechnik GmbH, ab: „Derzeit spüren wir weder bei Neumaschinen noch bei CLAAS Ersatzteilen Engpässe. Die letzten Frühkauf-Maschinen aus Harsewinkel erwarten wir innerhalb der nächsten Tage. Bei Technik für die Grünfutterernte aus Bad Saulgau sind wir auch für die kommenden Wochen sehr zuversichtlich, da dort derzeit noch voll produziert wird.“ Auch intern sieht sich die MLT nach wie vor gut aufgestellt: „An unseren vier Standorten sind derzeit erst zwei Mitarbeiter nicht im Dienst, da diese aufgrund der geschlossenen Schulen die Kinderbetreuung zu Hause übernehmen müssen. Alle anderen Mitarbeiter sind in Gruppen bzw. Teams separiert, zwischen denen Übertragungswege ausgeschlossen werden. Sollte es einen Positivfall geben, so wäre durch diese Maßnahme nur ein Teil der Belegschaft eines Standortes betroffen und der Rest wäre weiter arbeitsfähig.“